Der Störenfried

Weiterleben oder Warten auf den Tod

Papierkrieg

Der Arzt hat, weil der Störenfried das normale Essen verhindert, flüssige Nahrung verordnet. Die Apotheke verlangt eine Kostengutsprache der Krankenkasse.
Der Arzt stellt der Krankenkasse ein entsprechendes Gesuch.
Die Krankenkasse meldet sich mit dem Hinweis, man prüfe die Sache, es könnte etwas dauern.
Eine Organisation sendet mir im Auftrag der Krankenkasse ein 4-seitiges Formular, das ich bitte mit dem Arzt ausfüllen soll.
Der Arzt beauftragt die Ernährungsberaterin, mit ihrem Fachwissen das Ganze zu erledigen.
Termin bei der Ernährungsberaterin, Kalkulation der täglichen notwendigen Kalorien, alles scheint klar zu sein. Aber meine Versandapotheke fehlt auf der Liste der „registrierten“ Lieferanten.
Telefon bei der Organisation: „Muss unbedingt der Lieferant registriert werden?“ Antwort: „Bitte mit dem Lieferant klären, ob die Krankenkasse dies akzeptiert“ (notabene: meine Versandapotheke ist Partner der Krankenkasse!)
Telefon beim Lieferant, kurze Erklärung, wo das Problem ist. Der Lieferant braucht aber noch ein Absicherung durch die Krankenkasse.
Telefon bei der Krankenkasse und endlich die Erlösung: Selbstverständlich übernehmen sie die Kostengutsprache! Brief an Arzt, Kopie an mich. Ende gut.
Viel Papier, viel Zeit! Wäre das nicht einfacher gegangen?

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kommentare sind geschlossen.